Als schächten wird das rituelle Schlachten ohne vorherige Betäubung bezeichnet.
Es wird traditionell von Juden und Moslems durchgeführt. In beiden Religionen gibt es jedoch auch Gläubige, die aus Tierschutzgründen das Schächten ablehnen.
Als das Schächten eingeführt wurde (siehe Altes Testament in der Bibel bzw. die Thora), war dies ein grosser tierschützerischer Fortschritt, da sie zum ersten Mal klare Regeln für das Töten der Tiere vorschrieben.
Heute ist es selbstverständlich, dass Metzger eine Ausbildung haben und mit scharfen Messern schlachten.
Die modernen Betäubungsmethoden standen zur Zeit der Einführung des Schächtens noch nicht zur Verfügung. Deshalb ist heute das Schächten aus Tierschutzsicht ein grosser Rückschritt.
Die Tiere sterben hier - wie auch bei den anderen Methoden - durch verbluten.
In der Schweiz ist das Schächten von Säugetieren verboten. Für Geflügel ist es jedoch erlaubt.